7 Süssigkeiten für Diabetiker, die unbedenklich sind

7 Süssigkeiten für Diabetiker, die unbedenklich sind

Als Diabetiker müssen Sie nicht gänzlich auf Süßigkeiten verzichten. Wir zeigen Ihnen, welche Süßigkeiten Sie in Maßen immer noch genießen können.

Ihr Arzt hat bei Ihnen Diabetes diagnostiziert? Das ist zwar kein Weltuntergang, aber es bedeutet schon, dass Sie chronisch krank sind und dagegen etwas tun sollten. Auf Süßigkeiten müssen Sie als Diabetiker dabei gar nicht verzichten. Nur die richtigen sollten es sein. 

In diesem Artikel geht es nicht um Diabetes Typ1, das ist eine Erbkrankheit und hier nicht Thema. Bleiben wir bei Diabetes Typ2, dem sogenannten erworbenen Diabetes. 

Was ist Diabetes Typ2

Diabetes heißt in diesem Kontext, dass Ihr Körper mit der Menge Zucker, die Sie zu sich nehmen, überfordert ist. Verschiedene Faktoren sind daran Schuld, neben Vererbung sind es vor allem Ernährung, Bewegung und Stress.

Diabetes ist Ihnen nicht plötzlich passiert und auch nicht im letzten Jahr, sondern über die letzten Jahrzehnte und zwar überwiegend durch falsche Ernährung. Brot, Mehlspeisen, Süssigkeiten und – ganz gefährlich und vielfach unterschätzt – süße Säfte, vor allem Energy-Drinks, Cola und Co. Diese Säfte  sind pures Gift für den Zuckerstoffwechsel. 

Zucker braucht jede Zelle, um Energie zu erzeugen. Nur: Wenn nur wenig Energie verbraucht wird, weil Sie sich wenig bewegen, braucht man auch wenig Brennstoff. Deswegen hat der Körper den Befehl gegeben, das Taxi, mit dem der Zucker in die Zellen geführt wird, zu verkleinern und damit dem Zucker weniger Platz zu geben. Dieses Taxi heißt: Insulin. 

Der Zucker kommt jetzt also nicht mehr in die Zellen, sondern schwimmt frei im Blut herum, bis er über den Harn wieder ausgeschieden wird. Während er so herumschwimmt, bleibt er an allerlei kleineren und größeren Biegungen in den Adern hängen und verstopft sie. Die Folge: schwer heilende Wunden, juckende Beine, schlechtere Augen und eine ständig steigende Gefahr eines Herzinfarkts. 

Das muss allerdings nicht für immer so sein: Mit einer kohlenhydratarmen Ernährung kriegen Sie den Diabetes wieder in den Griff und können Ihr Diabetesrisiko senken. Allerdings auf Milchschokolade und das tägliche Stück Torte sollen Sie verzichten. Aber es gibt süße Alternativen für Diabetiker!

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Süßigkeiten für Diabetiker, die man nicht lange zubereiten muss 

Die folgenden Süßigkeiten müssen Sie nicht lang zubereiten, sie sind schnell zur Hand und praktisch.  

1. Dunkle Schokolade

In Maßen genossen, ist dunkle Schokolade eine gesunde und köstliche Möglichkeit, weiterhin Schokolade zu genießen. 

Sie ist besonders reich an Flavonoiden, einem pflanzlichen Stoff mit  vielen gesundheitsfördernden Wirkungen. Sie senken zum Beispiel  das Risiko für Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, regulieren den Blutdruck und beeinflussen das Immunsystem positiv. 

Außerdem enthält sie weniger Zucker, als Milchschokolade. 

Wichtig ist, dass die Schokolade auch wirklich dunkel ist. Also: nicht  mogeln! 70% Kakaoanteil sollte mindestens auf der Packung stehen. 

2. Birnen

Ja, Sie müssen ab jetzt mehr Obst essen, statt Süßigkeiten aus der Packung. Birnen eignen sich hervorragend als Süßigkeit für Diabetiker, weil sie sehr ballastoffreich sind. 

Ballaststoffe verlangsamen die Aufnahme von Zucker in den Blutkreislauf und stabilisieren so den Blutzuckerspiegel nach dem Essen. Mehrere Studien weisen auf die positiven Wirkungen von Birnen für Diabetiker hin. 

Essen Sie die Birnen pur oder schneiden Sie sie in dünne Scheiben und dörren Sie die Früchte im Ofen. Dann haben die Scheiben mehr Biss, wenn Ihnen das lieber ist. 

3. Äpfel

Äpfel sind vielseitig, lecker und nahrhaft und ebenso wie die Birnen kohlenhydratarm und ballaststoffreich. Durch die vielen Ballaststoffe können sie den Blutzuckerspiegel sogar senken, mehrere Studien belegen das.  

Schneiden Sie Äpfel in Scheiben und streuen Sie Zimt darüber, dann haben Sie einen einfachen Snack für unterwegs. Oder natürlich: Essen Sie den Apfel einfach so oder dörren Sie ihn.

4. Trauben

Wie andere Obstsorten können Weintrauben für Menschen mit Diabetes ein gesunder, ballaststoffreicher Leckerbissen sein.

Rote Trauben sind außerdem reich an Antioxidantien und Polyphenolen, die dazu beitragen, die gesundheitsfördernde Wirkung haben.

Weintrauben sind handlich wie Bonbons, in einer kleinen Dose kann man immer ein paar dabei haben. 

Süßigkeiten für Diabetiker, die schnell zubereitet sind

Jetzt kommen drei einfache Rezepte für Süßigkeiten, damit Sie als Diabetiker immer einen schnellen Snack dabei haben. 

5. Griechischer Joghurt

Griechischer Joghurt ist sehr reich an Proteinen und quasi kohlenhydratfrei. Dadurch kann es helfen, Heißhunger-Attacken zu verhindern. 

Interessanterweise deuten einige Studien auch darauf hin, dass ein tägliches Joghurt, der mit Vitamin D und Probiotika angereichert ist, dazu beiträgt, den Blutzuckerspiegel bei Diabetikern zu verringern.

Griechischer Joghurt ist ein idealer Snack für Zwischen durch. Einfach mit aufgeschnittenen Äpfeln oder Birnen toppen oder mit Zimt würzen. Oder beides.

6. Studentenfutter

Studentenfutter ist praktisch und kann überall hin mitgenommen werden, eine ideale Süßigkeit für Diabetiker, aber natürlich für alle anderen auch. 

Allerdings Achtung: Oftmals ist Studentenfutter, das im Geschäft gekauft wird, zusätzlich gezuckert. Aber das ist kein Problem, Studentenfutter können Sie ganz leicht selbst machen und zwar ganz nach Ihrem Geschmack. 

Sie brachen dazu einfach ein paar Nüsse und Samen, etwa Mandeln, Cashewnüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Erdnüsse oder was Ihnen einfällt und schmeckt. Dazu noch ein paar Trockenfrüchte. Trauben, Äpfel oder Birnen können Sie selbst dörren und dazu geben. 

7. Bananeneis

Diabetes hin oder her, im Sommer geht es nicht ohne Eis. Am besten eignet sich für Diabetiker: Bananeneis. 

Bananen sind super. Studien zeigen: Bei Diabetikern, die täglich eine Banane essen, sinken die Blutzuckerwerte nach vier Wochen. 

Bananeneis ist auch ganz leicht hergestellt: Sie schneiden eine reife Banane in Scheiben, legen sie in einen luftdichten Behälter und frieren sie mindestens 2–3 Stunden lang ein.

Anschließend pürieren Sie die gefrorene Banane in einer Küchenmaschine oder einem Mixer, bis eine glatte, weiche Konsistenz entsteht. Genießen Sie es so wie es ist oder füllen Sie es in einen anderen Behälter um und frieren Sie es ein, bis es fest gefroren ist.

Fazit: 

Süßigkeiten für Diabetiker sind auch nach der Diagnose möglich. Nur ganz zuckerhaltige Produkte müssen aus Ihrem Speiseplan verschwinden. Achten Sie stattdessen drauf, viele Proteine und Ballaststoffe zu sich zu nehmen. 

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