Das Wandern mit Hunden ist nicht nur eine großartige Möglichkeit, die Natur zu erkunden, sondern auch eine fantastische Aktivität, um die Bindung zu Ihrem vierbeinigen Freund zu stärken. Und der große Vorteil: Sie bleiben gesund!
Doch bevor Sie sich auf den Weg machen, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten, um ein angenehmes und sicheres Erlebnis für sich, ihr Haustier und alle anderen zu gewährleisten.
Hunde erlaubt
Stellen Sie sicher, dass Hunde, dort wo Sie wandern möchten, auch erlaubt sind.
Hunde an die Leine
Beim Wandern mit Ihrem Hund ist es wichtig, die Umgebung zu respektieren. Halten Sie Ihren Hund stets an der Leine, insbesondere in Naturschutzgebieten oder in Gebieten, in denen Wildtiere leben. So verhindern Sie, dass Ihr Hund Wildtieren nachstellt oder das örtliche Ökosystem stört.
Die Auswahl der richtigen Hundeleine
Die Wahl der Hundeleine ist entscheidend. Es gibt verschiedene Arten von Leinen auf dem Markt, aber bei Wanderungen sind Flexi-Leinen weniger praktisch. Eine robuste, feste Leine gibt Ihnen mehr Kontrolle, besonders wenn Sie in unebenem oder schwierigem Gelände unterwegs sind. Ein Halsband oder ein gut sitzendes Geschirr ist wichtig, um ein sicher und komfortable Anbringen der Leine zu gewährleisten.
Training und Vorbereitung
Bevor Sie mit Ihrem Hund wandern gehen, ist ein gewisses Maß an Training wichtig. Ihr Hund sollte grundlegende Befehle kennen und darauf trainiert sein, in verschiedenen Umgebungen an der Leine zu laufen. Ein solides „Hier“ oder „Aus“ kann in unvorhergesehenen Situationen sehr nützlich sein. Auch die Kondition Ihres Hundes ist wichtig. Beginnen Sie mit kürzeren Wanderungen und steigern Sie die Entfernung und Intensität allmählich.
Planen Sie nach den Bedürfnissen des Hundes
Hunde müssen ebenso wie Menschen ausreichend mit Wasser versorgt werden, insbesondere bei körperlicher Aktivität. Bringen Sie ausreichend Wasser und Nahrung für sich und den Hund mit und planen Sie regelmäßige Pausen ein, damit Ihr Hund ausreichend Zeit hat, sich auszuruhen und zu trinken. Vermeiden Sie Wanderungen in den heißesten Stunden des Tages, damit ihr Hund nicht überhitzt.
Denken Sie nicht, dass jeder Wanderer Ihren Hund schätzt
Halten Sie deswegen Ihren Hund unter Kontrolle, auch wenn Sie in einer Hütte Schutz suchen oder einkehren möchten.
Halten Sie sich von Kuhweiden fern
Vor allem in den österreichischen Alpen kommt es immer wieder vor, dass Wanderer von Kühen attackiert und sogar getötet werden. Meisten ist ein Hund dabei im Spiel. In der Regel gilt:
- Halten Sie sich von Kuhweiden lieber fern, suchen Sie eine alternative Route bzw. halten Sie sich außerhalb der Umzäunung.
- Wenn Sie die Weiden doch überqueren müssen, halten Sie einen gebührenden Abstand zu den Kühen.
- Leinen Sie Ihren Hund auf jeden Fall an
- Durchqueren Sie niemals eine Kuh-Herde.
- Schreien Sie nicht, gestikulieren Sie nicht. Das macht Sie zum Angreifer, die Kühe werden sich verteidigen.
- Bleiben Sie ruhig.
- Wenn die Kuh den Kopf senkt und angreift, leinen Sie Ihren Hund sofort los.
Wenn Sie als Frau mit einem Hund wandern
Frauen, die mit ihren Hunden wandern, sollten zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen in Betracht ziehen. Eine sichere Umgebung und das Bewusstsein für potenzielle Risiken sind wichtig. Informieren Sie jemanden über Ihre geplante Route und Ihre geschätzte Rückkehrzeit. Tragen Sie auch eine Pfeife oder eine Notfallhupe, um im Bedarfsfall Aufmerksamkeit zu erregen.
Fazit:
Insgesamt kann das Wandern mit Hunden eine lohnende und bereichernde Erfahrung sein, vorausgesetzt, Sie planen im Voraus, kümmern sich um die Bedürfnisse Ihres Hundes und zeigen Respekt gegenüber der Umwelt. Mit der richtigen Vorbereitung und dem nötigen Bewusstsein können Sie und Ihr pelziger Begleiter ein fantastisches Abenteuer in der Natur erleben.
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