Erste eigene Wohnung: Kosten sparen!

Erste eigene Wohnung: Kosten sparen!

Die Kosten für erste eigene Wohnung sollten sich in Grenzen halten. Hier erfahren Sie, was eine eigene Wohnung kostet und wie man Geld sparen kann.
erste eigene Wohnung günstig

Ah, endlich ausziehen. Sie verdienen das erste eigene Geld und möchten weg von zuhause. Nur: Ausziehen und eine eigene Wohnung haben kostet Geld. Wir machen mit unseren Spartipps weiter, nicht nur Klamotten kann man günstig kaufen, sondern auch beim Wohnen. Wir haben einmal schnell zusammen gefasst, welche Kosten bei der ersten eigenen Wohnung zusammen kommen und wie es günstiger geht. Was man alles braucht für die erste eigene Wohnung findst du übrigens hier. 

Das kostet die erste eigene Wohnung

Die Kosten setzen sich zusammen aus Einmalkosten, also Geld, dass Sie nur einmal ausgeben müssen und laufenden Kosten, die man jedes Monat zahlen muss. 

Zu den Einmalkosten gehören: 

  • Umzugskosten: Umzugskosten sind die Kosten für den Transport von Möbeln und Hausrat in die neue Wohnung. Bei der ersten eigenen Wohnung beauftragt man normalerweise noch keinen Umzugsservice, weil noch die Eltern oder Freunde helfen. Trotzdem können kosten anfallen, z. B. für einen Transporter, den man mietet. Den gibt es aber schon für ca. 100 Euro am Tag. 
  • Kaution: Die Kaution ist eine Sicherheit für den Vermieter, falls der Mieter Schäden an der Wohnung verursacht oder die Miete nicht bezahlt. Die Höhe der Kaution beträgt in der Regel drei Monatsmieten. 
  • Ablöse: Je nach Ausstattung und was der Vormieter der Wohnung in diese hineingesteckt hat, kann er Ablöse verlangen. Hat er zum Beispiel eine neue Küche eingebaut, will er das Geld dafür haben, abzüglich eines gewissen Prozentsatzes für die Abnützung. Wenn Sie dann einmal aus dieser Wohnung ausziehen, können Sie diese Ablösung ebenfalls verlangen. 
  • Maklerkosten: Hier gilt mittlerweile das Bestellerprinzip in Deutschland und Österreich. Wenn Sie keinen Makler beauftragen, müssen Sie auch keinen zahlen. 

Zu den laufenden Kosten gehören: 

  • Miete: Die Miete ist der Hauptkostenfaktor für eine Mietwohnung. Sie wird in der Regel monatlich im Voraus bezahlt. Die Höhe der Miete hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Lage der Wohnung, der Größe der Wohnung und dem Zustand der Wohnung. Da Sie bei der ersten eigenen Wohnung wahrscheinlich nicht in eine 100 m2 Wohnung ziehen werden, sondern eher in eine schlichte, kleine Wohnung, sollten Sie hier bis zu 500 Euro pro Monat rechnen. 
  • Nebenkosten: Nebenkosten sind Kosten, die nicht direkt mit der Nutzung der Wohnung zusammenhängen, sondern für die allgemeine Bewirtschaftung des Gebäudes anfallen. Dazu gehören z. B. die Kosten für Heizung, Warmwasser, Strom, Müllabfuhr, Hausreinigung und Gartenpflege. Die Höhe der Nebenkosten ist abhängig von der Größe der Wohnung, dem Zustand des Gebäudes und gerade bei Strom und Heizung auch vom Verbrauch. Hier kann man allerdings bei einer Neuvermietung meist auch den Anbieter wechseln – und sich einen günstigeren aussuchen. Es rentiert sich also auf jeden Fall, wenn Sie sich die alten Verträge zeigen lassen. 

Eine Checkliste für die Finanzen finden Sie hier.

Erste eigene Wohnung: So können Sie Kosten sparen

Je nachdem, welchen Einkommen Sie haben, müssen Sie natürlich auf die Kosten schauen damit Sie Ihre Finanzen im Griff haben. Mit diesen Tipps geht das Ausziehen günstiger: 

  • Wählen Sie eine günstige Wohnung in einer günstigen Lage. Die Miete ist der größte Kostenfaktor beim Wohnen. Es ist günstiger, nicht im Stadtzentrum zu wohnen, sondern außerhalb. Die Kosten für die öffentlichen Verkehrsmittel liegen sehr viel unter den hohen Quadratmeterpreisen im Zentrum. Achtung: Auch die Nebenkosten einkalkulieren. 
  • Wohnung günstig einrichten. Einmal ehrlich: Wer frisch auszieht, braucht nicht viel: Ein Bett, einen Kasten, einen Schreibtisch mit Stuhl und eine Couch. Das kann man auch auf Flohmärkten und im Internet gebraucht kaufen. Aja, eine Waschmaschine…das hängt allerdings davon ab, wohin Sie ziehen. Wenn die Mama immer noch in der Nähe wohnt, braucht man die erst später, das werden die meisten Frisch-Ausgezogenen bestätigen. So kann man beim Waschen sehr viel Geld sparen. 
  • Auf den Stromverbrauch achten. Strom ist ein wichtiger Kostenfaktor. Mit Energiesparlampen und modernen Geräten kann man viel Stromverbrauch sparen.
  • Verzichte auf unnötige Ausgaben. Überlege dir genau, was du wirklich brauchst. Viele Dinge, die wir kaufen, sind eigentlich unnötig. Wenn du auf unnötige Ausgaben verzichtest, sparst du dir viel Geld.

Wohnung mieten ohne Kaution: So geht es

Die Kaution kostet normalerweise bis zu 3 Monatsmieten, wird bar bezahlt oder überweisen und einbehalten, wenn etwas kaputt geht. Allerdings ist das natürlich viel Geld, das man erst einmal aufbringen muss. Es gibt allerdings auch Alternativen zur Mietkaution: 

  • Mietkautionsbürgschaft: Bei einer Mietkautionsbürgschaft übernimmt eine Bank oder Versicherung die Kaution für den Mieter. Der Mieter zahlt dafür eine einmalige oder monatliche Gebühr. 
  • Mietkautionsversicherung: Bei einer Mietkautionsversicherung zahlt der Mieter eine monatliche Prämie. Im Schadensfall erstattet die Versicherung dem Vermieter die Kosten. 
  • Mietkautionskonto: Bei einem Mietkautionskonto legt der Mieter das Geld für die Kaution auf einem separaten Konto bei einer Bank an. Das Konto ist auf den Namen des Vermieters gesperrt. 
  • Bankgarantie: Die meisten Banken geben dem Vermieter eine Garantie, dass Ihnen Geld ausbezahlt wird, wenn er es einfordert. 

Die Wahl der richtigen Alternative hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Höhe der Kaution, den Kosten der jeweiligen Alternative und den persönlichen Vorlieben des Mieters.

Meist ist es Verhandlungssache, ob man auch ohne Kaution mieten kann. 

Hier sind noch zwei Tipps für die Verhandlung: 

  • Suchen Sie nach Wohnungen von Privatpersonen: Vermieter von Privatwohnungen sind oft flexibler als Immobilienmakler und akzeptieren auch Mieter ohne Kaution.
  • Bieten Sie dem Vermieter eine höhere Miete: Wenn Sie dem Vermieter eine höhere Miete zahlen, kann er in manchen Fällen auf die Kaution verzichten.

Fazit: 

Die Kosten für die erste eigene Wohnung sollte man in Grenzen halten, weil der Verdienst auch noch nicht für große Sprünge reicht. Mit unseren Tipps sollte das allerdings gelingen. 

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